Ein Abschied
– Euer Kram kann mir gestohlen bleiben,
lang schon frage ich mich, was das soll.
Niese ich, verlangts mich zu beschreiben,
was da läuft! Ich hab die Schnauze voll!
Tränenreiche Tage, ewig Flüche,
Berge von Papier im Wertstoffhof,
Verse auf dem Wachstuch in der Küche
sagen mir: Hör auf, du bist zu doof.
Himmelreiche sind des Menschen Wille –
mir reicht dafür schon des Nachbars Feld.
Mittenmang von Klatschmohn und Kamille
kann ich Ich sein, frei und doch ein Held.
– Andrea M. Fruehauf –