paradies
heilen will ich dich
von dem unsterblichen leiden
das du Sein nennst
schützen werde ich dich
vor den augen irgendeines gottes
wenn er das netz auswirft
und gleitest in mein revier
schmecke ich den öligen glanz
der uralten lüge
in deiner spur
so finde ich dich
empfangen will ich dich
in meinem leib
und kosten von
die dich auserwählt hat
zu hoffen, zu vertrauen, zu glauben
ich trinke die abgründe
deiner ängste
verdaue dein flehen
um erlösung
und du erfährst die gnade
des vergessens
endet es so?
wo die endlichkeit nichts weiter ist
als ein gerücht
verliere ich dich schließlich
rein und nackt
und wieder, immer wieder
an den schwarm
doch irgendwann
in dieser ewigkeit
vielleicht erst in der nächsten
erkennst du
mich