Was denn nun?
– Läufst du, Juni, heißer Sprinter,
mit der Sonne, Hand in Hand
durch die Zeit, träum ich vom Winter
und der Flucht vorm Schwitzerland.
Etwas scheint mich zu bewegen,
was der Mensch wohl Unrast nennt.
Brennt die Sonne, will ich Regen,
fällt der, wünsch ich vehement,
dass in all den grauen Wolken
sich ihr Antlitz regen mag.
Ist sie da, denk ich: Gemolken
sollte doch manch Wolken-Sack
wieder werden, zwecks Erfrischung
und dem ganzen Trallala –
in mir lebt halt diese Mischung
aus: Komm her, doch sei nicht da!
– niemand –