Im Wind
– Du kannst nicht vor dir selber fliehen
und nimmst dich mit auf fernen Wegen,
wie Wolken übers Wasser ziehen,
mal weiß und manchmal voller Regen.
Die Luft ist voll von ihrem Knistern,
sie türmt sich bis zum Wolkenbauschen,
du hörst die Wellen leise wispern,
bist frei und möchtest niemals tauschen.
Und auf den Meeren fliegen Schiffe,
sie ziehen mit dir in die Weite,
umfahren Lande, steile Riffe.
Du suchst nach deiner andren Seite,
erlebst die Schönheit, hörst das Klagen -
auf das dich viele Morgen tragen!
– Heike –