Waldesfrust
– Der Wald hat alles eingebüßt,
vom Wind zerzaust, vom Sturm gekämmt,
steht er im letzten Flatterhemd
und fragt sich langsam wie das ist,
in Winters Heim zu überleben.
Sein Zustand ist nicht mehr der beste,
die Äste knacken, an den Zweigen
will sich auch kaum noch Leben zeigen –
der Horizont, ein weißes Laken.
Sein Dasein, das in vollen Zügen
er einst genoss, ist wohl vorbei –
denken zwei Wolken, die grad schweben.
Es wundert sie, dass er kaum wettert,
hat er für solch ein karges Leben
doch eine Menge hingeblättert!
– niemand –