Dachtänzer
schleicht sich vorwärts, auf dem Dach.
durch ein Schnappen haben kann.
jenem Schleicher auch noch zu
welches es allein nur spürt.
In dem Ohr noch den Gesang,
Kater, dass da nicht was bricht!
sind im Grund nur ein Gerücht!
– niemand –
schleicht sich vorwärts, auf dem Dach.
durch ein Schnappen haben kann.
jenem Schleicher auch noch zu
welches es allein nur spürt.
In dem Ohr noch den Gesang,
Kater, dass da nicht was bricht!
sind im Grund nur ein Gerücht!
– niemand –
– In meinem
kaputten Glashaus
sitze ich
und
kaue Scherben.
Höre
das Gras wachsen,
bis mir fast
das Trommelfell platzt
und
versuche,
Türen offenzuhalten,
die besser auf ewig
geschlossen blieben.
In meinen Gedanken
scheiden sich die Geister
und
streiten sich
um das Sorgerecht.
Wenn wir schon
vor die Hunde gehen müssen,
will ich sie zumindest
vorher noch mal
streicheln dürfen.
– klaatu –
Kommt es aus der Nähmaschine,
was da klopft, so rhythmisch, schlicht,
oder fährt wer auf der Schiene:
Regelkunst im Reim-Gedicht?
Ratatata, ratatata, ratatata! Wie das kracht!
Karlchens super stolze Miene
spricht: Ich habe das vollbracht!
Mutti streicht dem Sohn die Wange,
mit den Worten: Bin so stolz!
Dabei denkt sie, reichlich bange,
das Gedicht gleicht trocknem Holz.
Millimeter fein gespalten,
für ein Zündeln im Kamin,
jedoch kaum noch auszuhalten -
da ist doch kein Leben drin!
Karlchen aber wirkt recht heiter
und leimt, bald dem Genius nah,
immerfort und immer weiter:
Ratatata, tata, ta!
– niemand –
– Es balgen sich die Dichteliten
Im Forum um die Sternensaat
Doch das Erlagen von Meriten
Verhindert meist ein Wortsalat
Es gibt sie noch, die Edelgilde
Der talentierten Architekten
Der akkuraten Satzgebilde
Und auch des Witzes, des versteckten
Doch welch Poet kann von sich sagen
Ich bin im Lande wohl bekannt
Der Künstler wird an trüben Tagen
Nur Dichter Frühnebel genannt
– Volker Teodorczyk –